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Yachthafen Garachico Teneriffa Nord

Die Hafenanlage befindet sich in der Fertigstellung, die vorläufige Eröffnung erfolgte im Mai 2012.

Bald gibt es dann eine Tankstelle im Norden an der Boote und Schiffe Benzin und Diesel tanken können.

Die Konstruktion der Mole war wegen des starken Seegangs im letzten Jahr unterbrochen worden, und man konzentrierte sich dann eben auf die Arbeiten am Vorplatz.
Wegen der Sturmschäden erkannte man einige Planungsmängel die noch behoben werden konnten.
Die Hauptmole musste durch eine Gegenmole von ca. 120 m Länge ergänzt und das Hafenbecken durch eine ca. 100 m-lange Zwischenmole in einen Fischer- und einen Sportbereich unterteilt werden.

Inzwischen ist aber alles soweit fertig, auch die Schwimmstege für die Boote sind schon vorhanden.

Nur mit den Zuwegungen gibt es noch Probleme die nur durch Grundstücksankauf oder Enteignungen gelöst werden können.

Eben alles Kanarisch!

Das Becken des alten Fischerhafens soll mit ca. 10.000 m² Fläche für etwa 40 Fischerboote Platz bieten, und an der alten Mole zukünftig auch größeren Schiffen das anlegen ermöglichen.
Der neue Sporthafen mit 20.000 qm Fläche doppelt so groß und bietet dann etwas über ca. 150 Anleger für Boote zwischen 8 und 15 m Länge Anlegeplätze bieten.
Größere Boote sowie Ausflugsschiffe sollen an der Außenmole Anlegemöglichkeiten erhalten.
Sogar die Rederei FredOlsen soll als ein Fährschiffanleger für Schiffe bis 70 m im Gespräch sein,
und angeblich seine Fährverbindung nach La Palma von Los Cristianos zusätzlich über Garachico zu verlegen, da der Seeweg von da aus kürzer ist, und gleichzeitig der Norden mit angebunden wäre.
Das würde der Firmenphilosophie entsprechen, immer die schnellste Seeverbindung zu wählen.
Der Hafen wird außerdem mit Spazierwegen und Bänken ausgestattet.

Zitat Wochenblatt:
Historischer Kurz-Bericht:

Vor über 300 Jahren besaß Garachico den größten und wichtigsten Handelshafen Teneriffas, bis der Vulkanausbruch von 1706 nicht nur die Stadt zerstörte, sondern auch das Hafenbecken verschüttete.
Die Handelsschiffe mussten danach nach Puerto oder Santa Cruz ausweichen.
Puerto de la Cruz, damals noch „Puerto de la Orotava“ genannt, bot aber kaum Schutz vor den rauen Winterstürmen, und größere Schiffe mussten draußen auf Reede bleiben.
Dass Teneriffas Nordküste nach über 300 Jahren nun wieder einen richtigen Hafen bekommt, ist vor allem dem inzwischen pensionierten Bürgermeister von Garachico, Lorenzo Dorta, zu verdanken.
Schon vor der Einführung der Demokratie erreichte er bei der Regierung von Adolfo Suárez, dass in der Bucht von Las Aguas, an derselben Stelle wie heute, mit ersten Arbeiten begonnen wurde. 1983 aber ließ die neue Regierung von Felipe González das Projekt stoppen.
Daraufhin machten die Bewohner mit Dorta an der Spitze einen Protest- und Schweigemarsch zum Cabildo in Santa Cruz. Doch erst 1990 wurden die Planungen wieder in eine Zukunftsstudie aufgenommen.
1998 kam dann eine Machbarkeitsstudie, und ein Jahr darauf wurden die technischen Pläne ausgeschrieben.
Daraufhin beauftragte man die Universität Aalborg (Dänemark) mit einer Studie der Wellen und der Strömungen in der Bucht von Las Aguas.
Nach dem das langjährige gerängel mit den Grundstückseigentümern endgültig abgescchlossen werden konnte.
Erfolgte der endgültige Startschuss im August 2008 mit der Festlegung des Etats auf 33 Millionen Euro und der Bauzeit auf 34 Monate sowie der Erteilung der Aufträge an ein Konsortium von Baufirmen.
Der Beauftragte für öffentliche Bauten der Inselregierung, Juan Ramón Hernández, ist zufrieden mit dem Fortgang der Arbeiten und meinte, dass dieses Projekt der Entwicklung der „Isla baja“ einen starken Impuls geben wird und nannte es „von allgemeinem Interesse für die Kanarischen Inseln
“. Quelle: wochenblatt.es".
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